Die Schilddrüse

Die Schilddrüse wird gerne als schmetterlingsförmiges Organ beschrieben, das sich im Hals direkt unter dem Kehlkopf befindet. Ihre Aufgabe als endokrines Organ ist die Produktion, Speicherung und Freisetzung der Schilddrüsenhormone.

Aufgaben der Schilddrüse

Schilddrüsenhormone haben Einfluss auf den Zucker, Eiweiß – und Fettstoffwechsel. Sie wirken sich auf die Funktion des Herzens aus, das wir vor allem bei der Überfunktion mit Herzrasen spüren. SD-Hormone haben beim Erwachsenen und auch beim Kind Einfluss auf den Knochenstoffwechsel. Wichtig ist die Schilddrüse bei Kinderwunsch, da schon eine klinisch nicht manifeste Unterfunktion zu Fertilitätsstörungen führen kann. In der Schwangerschaft fördern SD-Hormone die normale Entwicklung des Gehirns sowie das normale Wachstum des Kindes.
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Schilddrüsenunterfunktion

Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Hashimoto Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Antikörper gegen die Schilddrüse richten. Andere Ursachen einer Unterfunktion sind Mangelzustände wie Jod oder Eisenmangel sowie unzureichende Substitution nach einer Schilddrüsenoperation oder Radiojodtherapie.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion reichen von Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung bis zu depressiven Verstimmungen.

Schilddrüsenüberfunktion

Bei der Überfunktion ist das ganze System angeheizt, alles läuft auf Hochtouren. Häufige Ursachen sind eine Autoimmunerkrankung, Mb. Basedow, bei der Antikörper die Schilddrüse zur Produktion von Schilddrüsenhormonen antreibt, ein autonomer Schilddrüsenknoten oder Freisetzung von gespeicherten Hormonen durch Zerstörung des Schilddrüsengewebes zum Beispiel bei einer Entzündung. Eine Überfunktion kann auch akut durch hohe Jodkonzentrationen nach Kontrastmittelgabe auftreten.

Symptome einer Überfunktion sind Nervosität, Herzrasen, Schwitzen, Haarausfall, Gewichtsverlust bei gesteigerter Nahrungsaufnahme.

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Schilddrüsenknoten

Knoten in der Schilddrüse sind häufig und treten vermehrt bei Jodmangel auf. Knoten sind nur mittels Ultraschall diagnostizierbar; der Ultraschall hilft gutartige von bösartigen Knoten zu unterscheiden. Weitere diagnostische Möglichkeiten zum Ausschluss einer Malignität sind die Szintigraphie und die Biopsie.